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   VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07 und 6 K 1065/07   

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VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07 und 6 K 1065/07 (https://dejure.org/2008,40274)
VG Cottbus, Entscheidung vom 13.11.2008 - 6 K 932/07 und 6 K 1065/07 (https://dejure.org/2008,40274)
VG Cottbus, Entscheidung vom 13. November 2008 - 6 K 932/07 und 6 K 1065/07 (https://dejure.org/2008,40274)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse

  • Verwaltungsgericht Cottbus (Pressemitteilung)

    Verwaltungsgericht weist Klagen der Frau Doris Groger gegen den Amtsdirektor des Amtes Lieberose ab

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 06.09.1974 - I C 17.73

    Studentenwohnheim - Art. 13 Abs. 2, Abs. 3 GG

    Auszug aus VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07
    Eine besondere gesetzliche Grundlage, die das "Ob" und den Umfang der Betretungsbefugnisse regelt, ist auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach selbst die polizeiliche Generalklausel dem Normierungsgebot des Art. 13 Abs. 3 GG a.F. (nunmehr Art. 13 Abs. 7 GG ) entsprechen kann, nicht erforderlich ( Urteil vom 6. September 1974 - I C 17.73 -, BVerwGE 47, S. 31, 38 [BVerwG 06.09.1974 - BVerwG I C 17.73] -40 und juris Rn. 23; so zu einem vergleichbaren Fall auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Mai 1980 - 8 S 102/80 -, juris Rn. 16; Beschluss der Kammer vom 9. April 2003 - 6 L 166/03 -, S. 6 des E.A.).

    Denn dass von der gesetzlichen Ermächtigung nur zur Verhütung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung Gebrauch gemacht werden darf, ergibt sich bereits aus dem unmittelbar anwendbaren Art. 13 Abs. 7 GG (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. September 1974 - I C 17.73 -, BVerwGE 47, S. 31, 38 [BVerwG 06.09.1974 - BVerwG I C 17.73] -40 und juris Rn. 23).

    Es genügt vielmehr, dass das Betreten dem Zweck dient, eine solche dringende Gefahr nicht erst eintreten zu lassen (vgl. BVerfG, Urteil vom 13. Februar 1964 - 1 BvL 17/61, 1 BvR 494/60, 1 BvR 128/61 -, juris Rn. 70; BVerwG, Urteil vom 6. September 1974, a.a.O.; OVG Berlin-Brandenburg , Beschluss vom 12. März 2008 - 9 S 3.08 -, S. 3 des E.A.; VG Regensburg, Urteil vom 29. November 2006 - RN 3 K 06.01452 -, juris Rn. 31).

    Schließlich genügt das Verwaltungsvollstreckungsgesetz für das Land Brandenburg mit der Vorschrift des § 40 VwVG anders als die Gemeindeordnung (vgl. Beschlüsse der Kammer vom 19. September 2003, a.a.O. und vom 30. Juli 2004, a.a.O.) dem Zitiergebot nach Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. Beschluss der Kammer vom 9. April 2003, a.a.O.), welches hier Anwendung finden dürfte (vgl. zu der Ausnahme für Gesetze, die zwar nach Inkrafttreten des Grundgesetzes erlassen sind, jedoch ältere Grundrechtsbeschränkungen unverändert oder mit geringen Abweichungen wiederholen: BVerwG, Urteil vom 6. September 1974, a.a.O. Rn. 22) und wonach das grundrechtsbeschränkende Gesetz das Grundrecht unter Angabe des Artikels nennen muss.

  • VG Cottbus, 30.07.2004 - 6 L 340/04
    Auszug aus VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07
    Die formellgesetzliche Bestimmung über das Zwangsmittel der Ersatzvornahme selbst, § 19 VwVG bildet anders als - jedenfalls nach der bisherigen Rechtsprechung der Kammer (vgl. Beschlüsse der Kammer vom 19. September 2003 - 6 L 693/03 -, S. 3 ff. des E.A. und vom 30. Juli 2004 - 6 L 340/04 - S. 11 ff. des E.A.) - die bloße Regelung einer gemeindlichen Satzung über die Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs i.V.m. § 15 Abs. 1 Sätze 1 und 2 der Gemeindeordnung (GO) eine ausreichende gesetzliche Grundlage für das Betreten der "Wohnung".

    Schließlich genügt das Verwaltungsvollstreckungsgesetz für das Land Brandenburg mit der Vorschrift des § 40 VwVG anders als die Gemeindeordnung (vgl. Beschlüsse der Kammer vom 19. September 2003, a.a.O. und vom 30. Juli 2004, a.a.O.) dem Zitiergebot nach Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. Beschluss der Kammer vom 9. April 2003, a.a.O.), welches hier Anwendung finden dürfte (vgl. zu der Ausnahme für Gesetze, die zwar nach Inkrafttreten des Grundgesetzes erlassen sind, jedoch ältere Grundrechtsbeschränkungen unverändert oder mit geringen Abweichungen wiederholen: BVerwG, Urteil vom 6. September 1974, a.a.O. Rn. 22) und wonach das grundrechtsbeschränkende Gesetz das Grundrecht unter Angabe des Artikels nennen muss.

  • BVerwG, 25.09.2008 - 7 C 5.08

    Verwaltungsvollstreckung; Ersatzvornahme; Grundverwaltungsakt; Vollziehung;

    Auszug aus VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07
    Von einer Erledigung eines Verwaltungsaktes ist auszugehen, wenn dieser nicht mehr geeignet ist, rechtliche Wirkungen zu erzeugen oder wenn die Steuerungsfunktion, die ihm ursprünglich innewohnte, nachträglich entfallen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. September 2008 - 7 C 5.08 -, juris Rn. 13 m.w.N.).

    Für den in Betracht kommenden Kostenersatzanspruch bildet (auch) die Androhungsverfügung die Grundlage und hat dadurch noch unmittelbare rechtliche Auswirkungen (vgl. für den Grundverwaltungsakt: BVerwG, Urteil vom 25. September 2008 a.a.O.; Kopp/Schenke, VwGO Kommentar, 15. Auflage 2007, § 113 Rn. 102, 104 und für die Androhung einer Ersatzvornahme: VG Würzburg, Urteil vom 9. Juli 2007 - W 4 K 05 719 -, juris Rn. 28).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92

    Satzungsregelung über Betretungsrecht eines Müllbeauftragten

    Auszug aus VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07
    Der Begriff umfasst somit neben den Wohnräumen im engeren Sinne auch Flure, Treppen, Keller, Garagen und selbst die Wohnaußenbereiche wie Gärten, Höfe, Veranden, für die nach den Umständen ersichtlich ist, dass sie der "räumlichen Privatsphäre" zugehören (vgl. BVerfG, a.a.O. OVG Koblenz, Urteil vom 08. März 1994 - 7 C 11302/93 -, DÖV 1994, S. 835, 836 [OVG Rheinland-Pfalz 08.03.1994 - 7 C 11302/93] und juris Rn. 21; VGH Mannheim, Beschluss vom 15. Dezember 1992 - 10 S 305/92 -, NVwZ 1993, S. 388, 389 [VGH Baden-Württemberg 15.12.1992 - 10 S 305/92] ).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.05.1980 - 8 S 102/80

    Zwangsmittelandrohung; Erledigung; unmittelbarer Zwang; Schließung und

    Auszug aus VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07
    Eine besondere gesetzliche Grundlage, die das "Ob" und den Umfang der Betretungsbefugnisse regelt, ist auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach selbst die polizeiliche Generalklausel dem Normierungsgebot des Art. 13 Abs. 3 GG a.F. (nunmehr Art. 13 Abs. 7 GG ) entsprechen kann, nicht erforderlich ( Urteil vom 6. September 1974 - I C 17.73 -, BVerwGE 47, S. 31, 38 [BVerwG 06.09.1974 - BVerwG I C 17.73] -40 und juris Rn. 23; so zu einem vergleichbaren Fall auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Mai 1980 - 8 S 102/80 -, juris Rn. 16; Beschluss der Kammer vom 9. April 2003 - 6 L 166/03 -, S. 6 des E.A.).
  • VG Regensburg, 29.11.2006 - RN 3 K 06.01452
    Auszug aus VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07
    Es genügt vielmehr, dass das Betreten dem Zweck dient, eine solche dringende Gefahr nicht erst eintreten zu lassen (vgl. BVerfG, Urteil vom 13. Februar 1964 - 1 BvL 17/61, 1 BvR 494/60, 1 BvR 128/61 -, juris Rn. 70; BVerwG, Urteil vom 6. September 1974, a.a.O.; OVG Berlin-Brandenburg , Beschluss vom 12. März 2008 - 9 S 3.08 -, S. 3 des E.A.; VG Regensburg, Urteil vom 29. November 2006 - RN 3 K 06.01452 -, juris Rn. 31).
  • BVerfG, 13.02.1964 - 1 BvL 17/61

    Verfassungsmäßigkeit des § 3 Nr. 5 ApoG

    Auszug aus VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07
    Es genügt vielmehr, dass das Betreten dem Zweck dient, eine solche dringende Gefahr nicht erst eintreten zu lassen (vgl. BVerfG, Urteil vom 13. Februar 1964 - 1 BvL 17/61, 1 BvR 494/60, 1 BvR 128/61 -, juris Rn. 70; BVerwG, Urteil vom 6. September 1974, a.a.O.; OVG Berlin-Brandenburg , Beschluss vom 12. März 2008 - 9 S 3.08 -, S. 3 des E.A.; VG Regensburg, Urteil vom 29. November 2006 - RN 3 K 06.01452 -, juris Rn. 31).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.1994 - 7 C 11302/93

    Entsorgungspflichtige Körperschaften; Abfallrechtliche Kontrollen;

    Auszug aus VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07
    Der Begriff umfasst somit neben den Wohnräumen im engeren Sinne auch Flure, Treppen, Keller, Garagen und selbst die Wohnaußenbereiche wie Gärten, Höfe, Veranden, für die nach den Umständen ersichtlich ist, dass sie der "räumlichen Privatsphäre" zugehören (vgl. BVerfG, a.a.O. OVG Koblenz, Urteil vom 08. März 1994 - 7 C 11302/93 -, DÖV 1994, S. 835, 836 [OVG Rheinland-Pfalz 08.03.1994 - 7 C 11302/93] und juris Rn. 21; VGH Mannheim, Beschluss vom 15. Dezember 1992 - 10 S 305/92 -, NVwZ 1993, S. 388, 389 [VGH Baden-Württemberg 15.12.1992 - 10 S 305/92] ).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.03.2007 - 2 B 10.06

    Die Rechtmäßigkeit der Festsetzung eines Zwangsgeldes vor der Ersatzvornahme

    Auszug aus VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07
    Ersatzvornahme und Zwangsgeld stehen damit hinsichtlich der Schwere des Eingriffs im Allgemeinen etwa auf gleicher Stufe (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. März 2007 - 2 B 10.06 -, juris Rn. 4; App/Wettlaufer, Verwaltungsvollstreckungsrecht, 4. Aufl. 2005, S. 196).
  • BVerfG, 13.10.1971 - 1 BvR 280/66

    Betriebsbetretungsrecht

    Auszug aus VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07
    Der Begriff der Wohnung ist weit zu verstehen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. Oktober 1971 - 1 BvR 280/66 - BVerfGE 32, S. 54, 69 ff. und juris Rn. 39 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 9 B 48.11

    Klageänderung; zentrale öffentliche Schmutzwasserentsorgung; Anschluss- und

    Klagen der Klägerin gegen die Androhung und die Festsetzung der Ersatzvornahme blieben erfolglos (vgl. zur Androhung der Ersatzvornahme: VG Cottbus, Urteil vom 13. November 2008, 6 K 932/07; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 21. Januar 2010, OVG 9 N 1.09; vgl. zur Festsetzung der Ersatzvornahme: VG Cottbus, Urteil vom 13. November 2008, 6 K 1065/07, OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 21. Januar 2010, OVG 9 N 2.09).
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